Spielberichte

TVH nur gegen Lemgo chancenlos

TVH nur gegen Lemgo chancenlos

TVH nur gegen Lemgo chancenlos

Handball-Zweitligist TV 05/07 Hüttenberg hat sich auch beim 33. Linden-Cup achtbar geschlagen und in der Bundesligagruppe nur gegen Erstligist TBV Lemgo deutlich verloren. Gegen Bundesliga-Absteiger Bergischer HC hatten die Mittelhessen dagegen nur knapp das Nachsehen und im prestigeträchtigen Derby rangen die Blau-Weiß-Roten der HSG Wetzlar sogar einen Punkt ab.

 

TVH – Bergischer HC 27:28 (13:14)

Gegen den BHC präsentierten sich die Mittelhessen in starker Verfassung und legten den Respekt vor dem Erstliga-Absteiger nach zwanzig Minuten ab, so dass sich die Partie ab dann zu einem offenen Schlagabtausch entwickelte. Führte der Favorit zu diesem Zeitpunkt durch zwei Treffer von Julian Fuchs noch mit 7:11 konnte der TVH nach einer Auszeit von Trainer Stefan Kneer auf 9:11 verkürzen und sich bis zur Pause durch zwei schöne Treffer des sprunggewaltigen Niklas Theiß auf 13:14 herankämpfen.

In der zweiten Hälfte wendete sich das Blatt sogar und nun übernahmen die Blau-Weiß-Roten die Führung. Beim 17:15 (35. Minute) und 26:24 (53. Minute) konnte sich der TVH mit zwei Toren absetzen, verpasste es jedoch den Vorsprung weiter auszubauen und ließ immer wieder gute Chancen liegen. So gelang den Mittelhessen in den letzten Minuten nur noch ein Treffer – Leif Haack hatte in der 57. Minute noch einmal zur 27:26-Führung getroffen – ehe der BHC in der letzten Spielminute doch noch den 27:28-Siegtreffer durch Johannes Wasielewski erzielen konnte.

Stefan Kneer: „Im Großen und Ganzen können wir mit dem, was wir heute gezeigt haben, zufrieden sein. Wir hätten natürlich gerne gewonnen, haben es dann aber vor allem in der zweiten Halbzeit mehrfach verpasst, uns abzusetzen als wir die Chance dazu hatten und zu viele freie Bälle verworfen. In der ersten Hälfte waren wir im Angriff in den ersten 15 Minuten nicht mutig genug und hatten vielleicht zu viel Respekt. Den haben wir dann abgelegt und es bis zur Halbzeit an sich gut gelöst. In der zweiten Halbzeit haben wir phasenweise sehr gut gespielt. Besonders freut mich, dass unsere 6:0-Abwehr schon sehr gut funktioniert hat. Zudem hatten wir in der zweiten Halbzeit einen starken Torhüter dahinter. Darauf lässt sich aufbauen. Natürlich gibt es auch noch einiges, an dem wir arbeiten müssen, aber grundsätzlich bin ich erst einmal recht zufrieden mit der Leistung.“

TVH: Böhne, Shamir – Schwarz, Kirschner (2/2), Theiß (6), Paul Ohl, Lasse Ohl, Zörb, Spandau (1), Rüdiger (2), Reichl (3), Haack (4), Klein (1), Kompenhans (4), Schreiber (3), Kuntscher (1)

BHC: Rudeck, Diedrich – Beyer (8/2), Scholtes (2), Gießelmann, M’Bengue (1), Granlund, Babarskas, Fraatz (3), Babak (3), Gislason (1). Thiele, Morante Maldonado (4), Fuchs (3), Seesing, Wasielewski (3)

 

TBV Lemgo Lippe – TVH 33:21 (18:11)

Im Duell mit dem Erstligisten, der die vergangene Saison als Tabellenzehnter beendet hatte, waren die Kneer-Schützlinge nur in den ersten Minuten auf Augenhöhe. Beim 5:6 hatte Paul Ohl seine Farben noch einmal in Führung gebracht, ehe Lemgo aufdrehte und auf 14:8 davon zog. Gegen die robuste TBV-Deckung fand der TVH kaum noch ein Durchkommen und dahinter parierte Constantin Möstl zahlreiche Bälle. So stand es zur Halbzeit bereits 18:11 für das Team von Trainer Florian Kehrmann.

Auch in Durchgang Zwei ließen die Lippestädter dem klassentieferen TVH keine Chance mehr und spielten das Spiel souverän herunter.

 

Stefan Kneer: „Heute hat man ganz klar den Unterschied zwischen erster und zweiter Liga gesehen. Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten am Ende dann aber 24 Fehlwürfe, was einfach zu viel ist. Wir haben einige freie Bälle verworfen oder aus dem Rückraum zu naiv genommen. Man hat heute gut gesehen, woran wir arbeiten müssen. Besonders wenn es einmal nicht läuft, müssen wir uns mehr wehren und dürfen nicht zu schnell unseren Plan verlassen. Das müssen wir gegen Wetzlar besser machen. Ich bin mir aber sicher, dass die Mannschaft das gut umsetzen wird und wir heute aus dem Spiel einiges lernen konnten.“

 

HSG Wetzlar – TVH 25:25 (15:14)

Es war das erwartet packende Derby, das wie jedes Jahr den Abschluss und Höhepunkt des Turniers für die heimischen Zuschauer bildete. Beide Mannschaften zeigten, dass sie dieses Spiel gegen den Nachbarn gewinnen wollten und gingen entsprechend motiviert in die Partie, die über die komplette Spielzeit ausgeglichen verlaufen sollte.

Die HSG hatte Mühe gegen Hüttenbergs 3:2:1-Deckung und vor allem gegen einen stark aufspielenden Yahav Shamir im TVH-Gehäuse, der zahlreiche Bälle der Wetzlarer entschärfte. Aber Neuzugang und Hüttenberger Dominik Mappes zeigte, dass er seinem Heimatverein nichts schenken wollte und war an diesem Abend mit acht Treffern mit Abstand erfolgreichster Schütze der Grün-Weißen. So lieferten sich beide Teams in der heißen Lindener Stadthalle in einer hitzigen Partie ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Als der TVH gegen Ende einen 22:24-Rückstand mit drei Toren in Folge in eine 24:25-Führung umwandelte, schien die Sensation nahe. Doch der HSG gelang trotz eines gegen den überragenden Shamir verworfenen Siebenmeters in der 59. Minute doch noch der Ausgleich zum 25:25-Endstand.

Stefan Kneer: „Für mich war wichtig, dass wir nach dem eher schlechten Spiel gegen Lemgo wieder die Kurve kriegen. Das haben wir dank einer sehr guten Abwehr und eines starken Torhüters hinbekommen. Für viele Erstligisten ist das Spiel gegen die eher ungewohnte 3:2:1-Abwehr schwierig. Vorne hat man gemerkt, dass unter anderem durch die Belastung aber auch Hitze die Kraft dann irgendwann nachlässt, so haben beide Mannschaften einige Fehler gemacht. Aber natürlich können wir mit dem, wie ich denke, gerechten Unentschieden deutlich besser leben als Wetzlar.

Als Gesamtfazit zum Turnier kann ich sagen, dass mir auch in der gesamten Vorbereitung schon sehr gut gefällt, wie wir unsere Abwehr spielen. Aber Vorbereitung ist alles schön und gut. Wir müssen schauen, dass wir uns in ein paar Punkten noch weiterentwickeln und haben in den nächsten beiden Wochen noch Arbeit vor uns.“

HSG: T. Klimpke, Suljakovic - Meyer ejlersen, Mappes (8), O. Klimpke (2), Krakovski (4), Vranjes, Becher (2), Ahouansou (1), Schoch, Weimer, Müller (1), Löwen (1), Zelenovic (3c, Zacharias (2), Cavor (1)

TVH: Böhne, Shamir - Schwarz (3), Kirschner (5), Theiß (3), L. Ohl (1), Zörb (1), Spandau, Reichl (1), Haack (2), Klein (1), Kompenhans (3), Schreiber (2), Kuntscher (3), P. Ohl

 

Foto: Jenniver Roeczey

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