Spielberichte

TVH verkauft sich in Dresden teuer

TVH verkauft sich in Dresden teuer

Der TV 05/07 Hüttenberg kann auch im fünften Spiel in Folge nicht gewinnen. Beim Tabellenzweiten HC Elbflorenz unterliegen die Kneer-Schützlinge mit 33:36 (15:16), verkaufen sich bei den formstarken Dresdnern aber teuer und zeigen im Vergleich zu den vorherigen Partien eine deutliche Leistungssteigerung.

Dabei waren die Mittelhessen ersatzgeschwächt an die Elbe gereist, denn zu dem verletzten Philipp Schwarz gesellten sich kurzfristig Torwart Simon Böhne und David Kuntscher, die beide krankheitsbedingt nicht mit von der Partie waren. Damit blieb Trainer Stefan Kneer nur ein Linkshänder im Rückraum. Danil Dyatlov rückte in die Startformation und war mehr als nur ein Ersatz. Mit einer starken Leistung und neun Treffern sollte Dyatlov am Ende bester Werfer auf Seiten des TVHs werden.

So zeigte sich der 21-Jährige auch direkt für die ersten beiden Treffer der Blau-Weiß-Roten verantwortlich und hatte damit nach dreieinhalb Minuten per Doppelschlag den 0:2-Rückstand seines Teams egalisiert. Der TVH hatte sich auf die Konterstärke der Dresdner vorbereitet, konnte diese jedoch nicht vollständig unterbinden. Fehlwürfe oder technische Fehler nutzten die Gastgeber eiskalt aus und hatten sich so nach dreizehn Minuten auf 9:5 abgesetzt. Doch der TVH steckte nicht auf, hatte beim 9:10 durch Spielmacher Paul Kompenhans den Anschluss wiederhergestellt und auch eine weitere 15:12-Führung der Hausherren konnten die Hüttenberger Jungs wieder wettmachen. Danil Dyatlov hatte eineinhalb Minuten vor der Pause den 15:15-Ausgleich markiert, ehe Elbflorenz bis zur Halbzeit noch einmal vorlegen konnte. So wurden beim 15:16 aus TVH-Sicht die Seiten gewechselt.

Wie schon so oft, legte der TVH nach der Pause mutig los und übernahm binnen weniger Minuten die Führung. 19:17 aus Sicht der Gäste zeigte die Anzeigetafel nach 34 Minuten, nachdem Leif Haack einen schönen Wurf aus zweiter Reihe im Gehäuse des HC versenkt hatte. Beim 20:20 (38‘) durch Paul Kompenhans war ebenfalls noch alles im Lot, doch dann leistete sich der TVH zu viele Fehlwürfe. Die Rückraumakteure blieben mit ihren Wurfversuchen im Block hängen und Vit Reichl und Phil Spandau scheiterten jeweils frei an Oliver Sandin. Das nutzten die Hausherren um Spielmacher Sebastian Greß, der auf der Rückraum-Mitte Position klug Regie führte und zudem selbst viel Torgefahr ausstrahlte, um sich durch fünf Treffer in Folge auf 25:20 (44‘) abzusetzen.

Und es sollte die spielentscheidende Phase gewesen sein, denn diesem Rückstand liefen die Hüttenberger von nun an hinterher. Zu stark präsentierten sich die seit zehn Spielen ungeschlagenen Dresdner. Beim 26:32 (52‘) nahm Kneer noch einmal die Auszeit und schickte im Anschluss den 19-jährigen Luis Wehrum, der für Simon Böhne mitgereist war, zwischen die Pfosten. Der junge Keeper, der bereits in Durchgang Eins einen Siebenmeter vereiteln konnte, nutzte seine Chance, zeigte eine ordentliche Leistung und parierte unter anderem zwei freie Würfe des HC. Am Ergebnis änderte dies jedoch nichts mehr. Souverän spielte der Tabellenzweite die Partie zu Ende und bleibt damit seit elf Spielen ungeschlagen. Aber auch die mitgereisten TVH-Anhänger feierten ihre Hüttenberger Jungs, die trotz allem eine ordentliche Leistung abgeliefert hatten und damit zuversichtlich auf die letzten Aufgaben in 2025 blicken können.

Fazit zum Spiel

Stefan Kneer: „Im Vergleich zu den letzten Wochen haben wir heute vor allem im Angriff ein deutlich besseres Spiel gemacht. Wir haben in der ersten Halbzeit hier und da Pech und verwerfen ein, zwei freie Bälle, kämpfen uns dann aber wieder gut ran und sind zur Halbzeit bei -1. Wir kommen auch gut in die zweite Halbzeit und beim 20:20 verwerfen wir wieder einige Bälle oder machen technische Fehler, was Dresden im Stile einer Spitzenmannschaft eiskalt bestraft. Dann verlieren wir für ein paar Minuten den Glauben, das Spiel noch drehen zu können und Dresden zieht mit sechs davon. […] Man muss neidlos anerkennen, dass Dresden das heute sehr gut gemacht hat und zurecht auf dem zweiten Platz steht. Trotzdem bin ich bis auf diese fünf Minuten zufrieden, wie wir das heute gemacht haben, daran wollen wir anknüpfen und das nächste Heimspiel gewinnen.“

TVH: Wehrum (4 P. / 36 %), Shamir (6 P./ 18 %) – Volk (1), P. Ohl (3), L. Ohl (2), Zörb, Spandau (2), Rüdiger (3/1), Reichl, Haack (4), Anselm, Stehl, Kompenhans (8), Dyatlov (9), Schreiber (1)

HCE: Mallwitz, Sandin (4 P. / 25 %), Cantegrel (6 P./22 %) – Bensch, Wucherpfennig (5), Norberg (4), Dierberg (2/2), Klepp, Pehlivan (3), Preußner (1), Schmelzer, Aktas, Stavast (2), Greß (9), Stoyke, Voß (2), Dutschke, Thümmler (1), Löser (3), Seidler (4)

Foto: ©sportografin – Stephanie Fleischer

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