Spielberichte

Geburtstagskind beschenkt sich selbst

Geburtstagskind beschenkt sich selbst

Der TV 05/07 Hüttenberg bleibt zuhause ungeschlagen. Auch gegen den formstarken VfL Eintracht Hagen können die Mittelhessen einen am Ende deutlichen 33:25-Heimsieg einfahren. Vor allem TVH-Torhüter Yahav Shamir, der an diesem Tag seinen 26. Geburtstag feierte, avancierte mit einer bärenstarken Leistung zum Matchwinner.

Dabei zeigten die Gäste aus Hagen von Beginn an, warum sie derzeit in der 2. Liga als die „Mannschaft der Stunde“ gelten. Im Angriff agierten sie mit hohem Tempo und schönen Kombinationen und rissen so immer wieder Lücken in die TVH-Defensive. Aber auch die Hüttenberger überzeugten gegen die offensive Abwehr der Hagener. Angeführt von Spielmacher Paul Kompenhans, der klug Regie führte und zudem selbst viel Torgefahr ausstrahlte, zeigten die Blau-Weiß-Roten, warum sie im „Hexenkessel Mittelhessen“ bisher ungeschlagen waren. Und dieser kochte bereits in Hälft Eins ordentlich hoch, denn die Zuschauer waren nicht mit allen Entscheidungen der beiden Unparteiischen Katharina Heinz und Sonja Lenhardt einverstanden.

So brachte auch die Stimmung von den Rängen zusätzlich Dampf in die ohnehin temporeiche Partie, in der sich in den ersten dreißig Minuten kein Team einen entscheidenden Vorteil erarbeiten konnte. Beim TVH war es vor allem Yahav Shamir im Tor, der mit in Summe acht Paraden, davon auch zwei Siebenmeter und zahlreiche freie Würfe des VfL, bis zur Pause auf sich aufmerksam machte. So ging es beim 13:14 aus Sicht der Hausherren in die Kabinen.

Zuletzt hatte es der TVH immer geschafft, in Durchgang Zwei noch eine Schippe draufzulegen und es sollte auch dieses Mal so kommen. In Unterzahl gelang die 16:15-Führung und konnte sich erneut bei seinem Schlussmann Yahav Shamir bedanken, der sich nun offensichtlich auch in die Köpfe der Gäste gespielt hatte. Denn kurz darauf hatte der VfL den Ausgleich auf der Hand doch Top-Torschütze Jan von Boenigk warf den Ball im Gegenstoß völlig frei über das Tor. Im Gegenzug legten die Hüttenberger Jungs nach und Philipp Schwarz erhöhte nach schönem Anspiel vom ebenfalls starken Leif Haack auf 17:15. Als es den Hausherren kurz darauf gelang, sich auf vier Tore abzusetzen (20:16, 40‘), zückte Gäste-Coach Pavel Prokopec die Grüne Karte.

Doch seine Mannschaft sollte an diesem Sonntag vor allem an einem nicht vorbeikommen: und das war Yahav Shamir. In doppelter TVH-Unterzahl hatten die Gäste beim 23:20 die Chance auf Zwei zu verkürzen, doch gleich mehrfach scheiterten die Hagener am überragenden Israeli zwischen den Pfosten. Stattdessen erhöhten die Gastgeber kurz darauf durch einen Doppelschlag von David Kuntscher auf 26:20 (51‘). Es sollte die entscheidende Phase werden, denn diesen Vorsprung ließen sich die Blau-Weiß-Roten nun nicht mehr nehmen. Zwar verkürzte Hagen noch einmal auf 28:24 (56‘) doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen. Drei TVH-Tore in Folge bedeuteten knapp zwei Minuten vor Schluss die 31:24-Führung und damit Entscheidung. Der Schlusspunkt war dann Hüttenbergs Stärkstem und gleichzeitig Geburtstagskind an diesem Abend vergönnt: Zuerst gelang es Yahav Shamir den Wurf des Gegenspielers zu fangen und dann katapultierte der nun 26-Jährige den Ball  mit dem Schlusspfiff direkt ins leere VfL-Gehäuse zum 33:25-Endstand.

So durfte sich der Mann mit der Nummer 55 nach Abpfiff auch noch ein Geburtstagsständchen seiner Mannschaftskameraden gefallen lassen. Mit am Ende 19 Paraden und 43 % gehaltener Bälle hatte er sich zumindest ein Geschenk schon selbst bereitet.

Mit diesem Sieg bleiben die Hüttenberger nicht nur zuhause ungeschlagen sondern ziehen nach Pluspunkten auch wieder mit dem Tabellenzweiten GWD Minden gleich. Der Aufstieg ins Handball-Oberhaus bleibt also nach wie vor zum Greifen nahe.

TVH: Böhne, Shamir (19 P./43%) – Schwarz (5), Kirschner (4), Theiß (4), P. Ohl, L. Ohl, Zörb, Spandau, Rüdiger, Reichl (2), Haack (6), Klein, Kompenhans (6), Schreiber (1), Kuntscher (4)

VfL: Paske (5 P./23%), Bochmann (4 P. /22 %) – Öhler, Nourouzi (3), Pröhl (3), Alves (1), Pieczkowski (1), Israel (6), Gaubatz, Granlund, Pfalzer, Thiele, Jukic (1), Richter (1/1), Busch (1), von Boenigk (8)

Schiedsrichterinnen: Heinz/Lenhardt – Zuschauer: 1.300 – Zeitstrafen (Min): 14: 6 - rote Karten: -

Foto: Jenniver Rözcey

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